Zu diesem ehrgeizigen Vorhaben lädt diet Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin zu einer Diskussionveranstaltung am Montag, dem 7. Juli 2014 um 19.00 Uhr in den Kinosaal des Martin-Gropiusbaus in Berlin-Kreuzberg mit namhaften Vertretern der deutsch-polnischen Versöhnungsarbeit ein
Dietmar Nietan, der Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband e.V., erklärt dazu: „Eine Aufnahme in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes wäre nicht nur eine Anerkennung der nach den Schrecken des zweiten Weltkrieges geleisteten Versöhnung. Es wäre gleichzeitig ein Signal, dass diese Arbeit auch an künftige Generationen weitergegeben wird.“
Der Initiator des Aufrufes Ingo Schuster, Sprecher des Jungen Kreises der DPG Berlin und Stellvertretender Vorsitzender der Berliner Gesellschaft , weist darauf hin: „Die Initiative ist zugleich auf die Zukunft als auch auf die Vergangenheit gerichtet. Neben der Anerkennung des historisch Geleisteten soll auch die zukünftige Zusammenarbeit gesichert werden. Zukünftige Generationen entwickeln schon heute neue Formate des deutsch-polnischen Austausches, widmen sich neuen Themen und entdecken andere Organisationsformen. Wichtig ist uns, diese lebendige Form des kulturellen Austausches für die UNESCO-Liste vorzuschlagen.“
Teilnehmer der Diksussion
Prof. Dr. Dieter Bingen, Direktor des Deutschen Polen-Instituts, Darmstadt (Moderation)
Dr. Thomas Lutz, Gedenkstättenreferat der Stiftung Topographie des Terrors, Berlin
Prof. Dr. Robert Traba, Direktor des Zentrums für Historische Studien der Polnischen
Akademie der Wissenschaften, Berlin
Prof. Dr. Klaus Ziemer, bis 2008 Direktor des Deutschen Historischen Instituts in
Warschau, Uniwersytet Kardynała Stefana Wyszyńskiego, Warschau
Die Veranstaltung wurde organisiert durch die Initiatoren des Vorschlages, die „Deutsch-Polnische Versöhnung nach 1945“ in die deutsche UNESCO-Liste des immateriellen
Kulturerbes aufzunehmen. Über diesen Vorschlag wird imHerbst 2014 entschieden.
Redaktion: Christian Schröter
Anmeldung unter dpgberlin@t-online.de bzw. per Telefon 030 713 89 213030 713 89 213
Zerstörtes Warschau 1945 Foto: M. Swierczynski |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen