Sonntag, 6. Juli 2014

Deutsch-Polnische Versöhnung nach 1945 in die nationale UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes aufnehmen!

Der Bundesverband der Deutsch-Polnischen Gesellschaften hat auf seiner Jahresmitgliederversammlung in Berlin am 27.10.2013 dazu aufgerufen, die Deutsch-Polnische Versöhnung nach 1945 in die nationale Liste des immateriellen Kulturerbes aufzunehmen.

Zu diesem ehrgeizigen Vorhaben lädt diet Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin zu einer Diskussionveranstaltung am Montag, dem 7. Juli 2014 um 19.00 Uhr in den Kinosaal des Martin-Gropiusbaus in Berlin-Kreuzberg mit namhaften Vertretern der deutsch-polnischen Versöhnungsarbeit ein






Dietmar Nietan, der Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband e.V., erklärt dazu: „Eine Aufnahme in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes wäre nicht nur eine Anerkennung der nach den Schrecken des zweiten Weltkrieges geleisteten Versöhnung. Es wäre gleichzeitig ein Signal, dass diese Arbeit auch an künftige Generationen weitergegeben wird.“

Der Initiator des Aufrufes Ingo Schuster, Sprecher des Jungen Kreises der DPG Berlin und Stellvertretender Vorsitzender der Berliner Gesellschaft , weist darauf hin: „Die Initiative ist zugleich auf die Zukunft als auch auf die Vergangenheit gerichtet. Neben der Anerkennung des historisch Geleisteten soll auch die zukünftige Zusammenarbeit gesichert werden. Zukünftige Generationen entwickeln schon heute neue Formate des deutsch-polnischen Austausches, widmen sich neuen Themen und entdecken andere Organisationsformen. Wichtig ist uns, diese lebendige Form des kulturellen Austausches für die UNESCO-Liste vorzuschlagen.“

Teilnehmer der Diksussion

Prof. Dr. Dieter Bingen, Direktor des Deutschen Polen-Instituts, Darmstadt (Moderation)

Dr. Thomas Lutz, Gedenkstättenreferat der Stiftung Topographie des Terrors, Berlin

Prof. Dr. Robert Traba, Direktor des Zentrums für Historische Studien der Polnischen
Akademie der Wissenschaften, Berlin

Prof. Dr. Klaus Ziemer, bis 2008 Direktor des Deutschen Historischen Instituts in
Warschau, Uniwersytet Kardynała Stefana Wyszyńskiego, Warschau

Die Veranstaltung wurde organisiert durch die Initiatoren des Vorschlages, die  „Deutsch-Polnische Versöhnung nach 1945“  in die deutsche UNESCO-Liste des immateriellen
Kulturerbes aufzunehmen. Über diesen Vorschlag wird imHerbst 2014 entschieden. 

Redaktion: Christian Schröter

Anmeldung unter dpgberlin@t-online.de bzw. per Telefon 030 713 89 213030 713 89 213

Zerstörtes Warschau 1945                                                Foto: M. Swierczynski


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